Sonderausstellung

Online-Ausstellung

Am 20. Februar 1946 führte eine Schlagwetterexplosion auf der Zeche Grimberg 3/4 in der Gemeinde Weddinghofen zum schwersten Grubenunglück in der deutschen Bergbaugeschichte. Gegen Mittag entzündete ein Funke ein explosives Luft-Methangas-Gemisch. Die darauffolgende Kohlenstaubexplosion und die gewaltige Druckwelle richteten verheerende Schäden an. 405 Bergleute verloren unter Tage ihr Leben. Nur 64 Kumpels überlebten die Katastrophe.
 

Bis heute gilt das Unglück als nicht abgeschlossen. Die Aufklärungsversuche blieben ergebnislos. Im Abschlussbericht vom 2. Oktober 1950 wird eine Schuldzuweisung für nicht möglich befunden. Aufgrund der Zerstörungen unter Tage war ein Vordringen bis zum Ursprungsort der Explosion nicht mehr möglich. Dadurch konnte die genaue Unglücksursache nie geklärt werden und wurde so in das Gedächtnis der Stadt Bergkamen aufgenommen. Die nachfolgenden Texttafeln und Kurzfilmen präsentieren  Auszüge aus der ursprünglich für den Publikumsverkehr gedachten Ausstellung in den Räumen des Stadtmuseums.

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Tafel 1   Tafel 2   Tafel 3

Tafel 4   Tafel 5   Tafel 6

Tafel 7   Tafel 8   Tafel 9

Ergänzt wird die digitale Präsentation durch zwei Kurzfilme. Der erste Film zeigt anhand von zahlreichen Originalbildern und Erklärungen die Entstehung der Zeche Grimberg 3/4 (1923-1946). Der Zweite beschäftigt sich mit dem Grubenunglück und dessen Folgen. Für die Dreharbeiten wurden dazu wichtige historische Orte in Bergkamen aufgesucht.